Tag der offenen Gärten in Horstmar
Überaus zufriedene Gesichter bei den Gartenbesitzern ob der vielen Besucher, bei den Besuchern ob der großen Vielfalt vom Blumenparadies bis zu ökologischen Nischen und bei den Veranstaltern Heimatverein Horstmar (Heinz Schütte) und Stadtmarketingverein HORSTMARErleben (Hubertus Brunstering) ob der großen Resonanz auf den nun schon zum dritten Mal veranstalteten Tag der offenen Gärten bei herrlichem Sommerwetter am 16. Juni. Der größte Teil der Besucher, darunter auch viele aus der näheren und sogar weiteren Umgebung, absolvierte die Gartentour per Fahrrad. Aber auch etliche Autofahrer waren unterwegs.
Start der Route war der Generationenpark, wo Mitglieder des Heimatvereins Eintrittsbändchen und Flyer mit einem Plan der offenen Gärten verkauften und drauf hinwiesen, dass gegenüber der ursprünglichen Planung ein weiterer Garten hinzugekommen war.
Dieser Kempersche Garten lag ganz in der Nähe und wurde dann auch als erstes angesteuert; ein richtig schöner „Wohlfühl-Garten“ und erster Eindruck auf das, was die Besucher an vielen Stellen erwartete: gemütliche Sitzecken und viele üppig blühende Rosen.
Der großflächige Garten Schütte gab dann mit seinen zahlreichen individuell liebevoll gestalteten Nischen viele Anregungen, wie man ein lauschiges Plätzchen gestalten kann. Eine Besonderheit hier das kleine „Museum“ mit alten Haushaltsgeräten.
Mediterranes Flair verbreitete der Garten Langkamp und beeindruckte mit sehr üppigen Ramblerrosen und so manchem Gewächs, das eigentlich in südlicheren Gefilden heimisch ist.
Im Bürgerpark präsentierten Marlies Döking interessante ganz schlanke Skulpturen und Andreas Laugesen Aktionen zum Denken – u. a. Wechselstube Freiheit – Sicherheit.
Der Garten Schwering bot ein Farbenspiel in Grün mit einigen besonderen Farbtupfern und so mancher interessanter Dekoration und Gestaltung.
Auf kleinstem Raum in der Altstadt luden Olschewskis zu einem Rundgang durch ein Rosenparadies ein – ein Hochbeet zeigte, wie man auch ohne viel Platz leckeres für die Küche heran ziehen kann. Es war übrigens nicht das einzige Hochbeet bei dieser Gartentour.
In eine andere Gartenwelt wurden die Besucher in Terbrüggens Garten versetzt: Nutzgarten umrahmt von vielen interessanten Ökonischen wie Blumenwiese, Käferkeller, Brennesselecke für Prachtfalter oder Kornblumen, Mohn und Kornraden.
Brunsterings Garten dagegen wurde durch seltene Gehölze geprägt – darunter selbst gezogene Bonsais – dazu Sitzecken zum Entspannen
Abschließend führte die Gartentour über die RadBahn in die Bahnhofssiedlung, wo Hausfelds Garten sich auszeichnete durch eine große Staudenvielfalt und den unterschiedlichsten Gestaltungselementen, darunter Wasser in verschiedenster Art.
Alles in allem eine wieder rundherum gelungene Veranstaltung, die die Besucher insbesondere durch die große Gestaltungsvielfalt und Rosenfülle begeisterte.
Janßen, Horstmar