Immerhin acht Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Horstmarer Astrid-Lindgren-Schule beteiligten am 20. Plattdüütsk Wettliäsen des Kreisheimatbundes Steinfurt in Zusammenarbeit mit den Sparkassen im Kreis Steinfurt. Diesmal hatten sich die Kinder unter Anleitung durch Großeltern und manchmal auch Eltern auf diesen Wettbewerb vorbereitet und am vergangenen Donnerstag wurde es ernst. Die kommissarische Schulleiterin Claudia Geldermann hatte Mitglieder des Heimatvereins in die Jury berufen, die diese Aufgabe auch wieder sehr gerne übernommen hatten, und die Kinder lasen die geübten Texte, die meisten hatten dafür „Bennätzken un de Fleigen“ ausgewählt, was immer wieder zum Schmunzeln führte. Zunächst aber wurden sie von Claudia Geldermann und Mitgliedern des Heimatvereins begrüßt, die sich vor allem darüber freuten, dass wieder Kinder sich mit Plattdeutsch beschäftigt hätten. Und auf die Frage, bei wem denn zuhause noch Platt gesprochen würde, meldeten sich fast alle und wussten auch so manches darüber zu erzählen.
Dann hatten die Jurymitglieder Claudia Geldermann, Anton Janßen, Hedwig Hemsing, Willi Köning und Georg Becks es schwer, die Schulsiegerin zu ermiteln, denn alle gaben sich viel Mühe und bekamen viel Applaus für ihr Plattdeutsches Vorlesen. Die Auswertung der einzelnen Beurteilungen ergab dann auch ein sehr knappes Ergebnis: Schulsiegerin wurde Lena Menzel vor Anton Ruck und Lisa Marie Schaffhauser. Gewonnen hatten aber alle, denn sie hätten sich freiwillig mit dem Plattdeutschen beschäftigt, betonten bei der Siegerehrung Claudia Geldermann und Anton Janßen. Und der Schulsiegerin wünschten sie alles Gute für den Wettbewerb auf Kreisebene am 2. März im Kreishaus und gaben ihr noch ein paar gute Tipps.
Text: Janßen, Horstmar