Wie in den meisten Jahren zuvor wurde die „Erlebnisreise in die heimische Natur“ des Heimatvereins Horstmar im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Horstmar wieder zweimal angeboten, und das beide Male bei idealem Wetter.

Vom Treffpunkt an der Turnhalle des Lernzentrums des Gymnasium Arnoldinum ging es wieder zu den „drei Teichen“, die auf Grund der Trockenheit in den letzten Wochen allerdings nur eine kleine Pfütze enthielten. Daher mussten die Kinder durch den Schlamm waten, um im letzten Rest Wasser Kleinlebewesen mit Keschern „fangen“, die anschließend in Gläsern „bewundert“ und dann wieder zurück gebracht wurden. Die andere Gruppe hielt in der Umgebung nach Schmetterlingen und Insekten Ausschau, wobei sie leider nur wenige fanden. Die dritte Gruppe erfuhr so manche Besonderheit von Pflanzen bzw. deren Blüten und Früchten. Brennnessel brennen nicht, wenn man sie richtig anfasst; Klette und Kletten-Labkraut bleiben am Stoff oder im Fell hängen; Winden ranken zum Licht. Allerdings gab es gegenüber den früheren Jahren deutlich weniger Vielfalt, alles war von Brennnesseln überwuchert, dazwischen Wiesenbärenklau. Einige Exemplare waren besonders groß, eventuell Riesenbärenklau, der zusammen mit Sonnenlicht zu heftigen allergischen Reaktionen auf der Haut führt. Dann wurden die Gruppen getauscht, so dass jedes Kind immer alle „Erlebnisse“ erfuhr.

Zwischendurch wurden Trinkpausen eingelegt, dabei verwöhnte Reinhilde Elfers die Kinder mit Süßem – Danke Reinhilde!

Abschließend ging es in Hemsings Gärten im Drostenkämpchen, wo Grillwürstchen und Getränke bei schönstem Wetter genossen wurden. Zudem war Zeit zum „Toben“ in den Gärten.

So erlebten die Kinder einen interessanten, informativen Spätnachmittag und bekamen zum Schluss als Erinnerung noch eine Urkunde.

Betreut/angeleitet wurden die Kinder bei dieser Aktion von Georg Becks, Agnes Eppenhoff, Bianca und Winfried Hemsing, Anton Janßen, Paul Jungfermann, Heinrich Küper, Reinhard Miltner, Heinz Schütte und Guido Terbrüggen.