Der Heimatverein Horstmar  nahm am Samstagnachmittag mit einer kleinen Gruppe  an einer ungewöhnlichen Führung durch Emdettener Venn teil. Frau Tillmann aus Emsdetten  erläuterte nicht nur die Besonderheiten dieses Hochmoores, sondern flocht zahlreiche Sagen und Erzählungen über das „schaurige“ Moor ein, mit denen die Menschen sich früher nicht nur unterhielten, sondern auch vor den besonderen Gefahren des Moores warnten.  Es ist auch heute noch ein besonderes Landschaftserlebnis, durch das Moor zu gehen. Es ist eine baum- und strauchlose Ebene, deren Boden unter den Fußtritten der Besucher schwankt.  Frau Tillmann demonstrierte an dieser kleinen Torfgrube wie schnell man feststecken kann, wenn man vom Weg abkommt. Ungewöhnliche Pflanzen, wie z.B. die Rauschbeere, der Zunderpilz und der Gagelstrauch verblüfften die Exkursionsteilnehmer.  Die dreistündige Führung bei schönstem Sonnenschein erfreute alle Sinne der Heimatfreunde.

  • Frau Barbara Tillmann beschreibt die mühselige Arbeit der Torfstecher.

  • Auf schwankendem Boden!

  • Das Hochmoor, eine baum- und strauchlose Ebene

  • Der Untergrund ist nicht ungefährlich.